GambleAware-Studie: Neues zur Glücksspielsucht bei Frauen

Tim Buchmann
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GambleAware-Studie: Neues zur Glücksspielsucht bei Frauen
3 min

Eine zwischen Sommer 2021 und Frühjahr 2023 von GambleAware in Auftrag gegebene Studie hat das Problem der Glücksspielsucht bei Frauen beleuchtet und wertvolle Einblicke in deren Erfahrungen und die mit dem Glücksspiel verbundenen Schäden geliefert.

GambleAware ist eine britische Wohltätigkeitsorganisation, die sich mit der Prävention und Behandlung von Glücksspielproblemen auseinandersetzt. Die Organisation wurde 2008 gegründet und versucht gemeinsam mit der Glücksspielindustrie, Behörden und Forschungseinrichtungen die negativen Auswirkungen des Glücksspiels auf Personen und die Gesellschaft im Allgemeinen zu minimieren.

Die Studie mit dem Titel „Building Knowledge of Women's Lived Experience of Gambling and Gambling Harms Across Great Britain" (Aufbau von Wissen über die Erfahrungen von Frauen mit dem Glücksspiel und den damit verbundenen Schäden in Großbritannien) befasst sich mit den besonderen Herausforderungen einer Spielsucht, mit denen sich Frauen konfrontiert sehen .

Frauen aus Großbritannien im Fokus

Die Studie sollte Auskunft darüber liefern, unter welcher Art von Spielsucht Frauen im Vereinigten Königreich leiden, um diese besser verstehen zu können. Dabei wurden nicht nur die Faktoren untersucht, die zu einer Glücksspielsucht bei Frauen beitragen, sondern auch die Auswirkungen des Glücksspiels auf ihr Leben und die besonderen Gefahren, denen sie ausgesetzt sind.

Die Studie konzentrierte sich dabei auf die Erfahrungen von Frauen und sollte Erkenntnisse liefern, um gezielte Vorkehrungen für die Prävention, eine erfolgreiche Behandlung und die bestmögliche Hilfe liefern zu können.

Bei der Studie wurden Interviews und Umfragen kombiniert, woraus eine umfassende Datenbasis entstand. An der Studie nahmen 1.800 Frauen aus ganz Großbritannien mit unterschiedlichem Hintergrund teil, die aus verschiedenen Altersgruppen ausgewählt wurden.

Die Teilnehmerinnen repräsentierten dabei verschiedene Ebenen der Glücksspielbeteiligung – von Nicht-Spielerinnen bis hin zu solchen, die bereits eine Glücksspielsucht erfahren haben.

Studie belegt Einfluss geschlechtsspezifischer Faktoren

Die Studie ergab mehrere bemerkenswerte Ergebnisse in Bezug auf Frauen und Spielsucht:

Stärkere Prävention der Glücksspielsucht bei Frauen gefordert

Die von GambleAware beauftragte Studie wurde von einem Konsortium aus IFF Research, der Universität Bristol und dem Frauenprogramm von GamCare durchgeführt. Die Ergebnisse verdeutlichen, wie wichtig es ist, geschlechtsspezifische Faktoren zu erkennen und gezielte Maßnahmen zu entwickeln, um Frauen wirksam bei einem Glücksspielproblem zu unterstützen. Dabei ist es vor allem wichtig, das Bewusstsein zu schärfen und effiziente Lösungswege zu finden.

Die Zusammenarbeit von Politik, Behandlungsanbietern und Beratungsstellen soll dazu beitragen, Frauen nicht nur besser bei der Behandlung und Genesung von Glücksspielsucht zu fördern, sondern schon präventiv auf die Problematik aufmerksam zu machen.

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Tim Buchmann Chefredakteur
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Unser Chefredakteur Tim Buchmann ist langjähriger Casino Autor. Neben seiner allgemeinen Casino Expertise, kennt er sich bestens aus mit der aktuellen Rechtslage um Glücksspiel in Deutschland, und folgt stets neuen Entwicklungen und Trends.

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Aktualisiert am: 19. August 2024