Giropay seit Ende 2024 nicht mehr nutzbar
Der in Deutschland bekannte Online-Bezahldienst Giropay hat seine Dienste Ende 2024 vollständig eingestellt. Die Zahlungsmethode galt einst als Alternative zu PayPal und stand sowohl im täglichen Zahlungsverkehr als auch in Giropay Casinos zur Verfügung.
Doch wo liegen die Gründe für das Aus von Giropay und welche Alternativen gibt es?
Warum wurde Giropay eingestellt?
Mit Ablauf des Jahres 2024 endet auch die Ära des Bezahldienstes Giropay. Der Zahlungsdienstleister hat seine Dienste vollständig eingestellt und steht seit 2025 nicht mehr für Transaktionen in Online Casinos und bei anderen Anbietern zur Verfügung.
Als einer der Hauptgründe wird die übermächtige Konkurrenz auf dem Markt der Online-Bezahlmethoden genannt. Gegen internationale Anbieter in PayPal und Klarna konnte sich Giropay letztlich nie behaupten.
Aber auch die eingeschränkte Verfügbarkeit machte es Giropay nicht einfacher, sich gegen die großen Namen im Bereich der Online-Zahlungsdienstleister zu behaupten. Giropay stand nämlich bei Weitem nicht bei allen Banken zur Verfügung, sodass Kunden und Verbraucher in vielen Fällen auf andere Zahlungsmittel für ihre Transaktionen zurückgreifen mussten.
Viele Online-Händler und Handelsplattformen boten ebenfalls keine Transaktionen mit Giropay an, sodass die internationale Konkurrenz dem Zahlungsanbieter auch in dieser Hinsicht einiges voraus hatte. Demnach schaffte es Giropay nicht, die großen Konkurrenten ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Die vergleichsweise hohen Betriebskosten sorgten zusätzlich dafür, dass man sich auf Seiten der Verantwortlichen im Jahr 2024 dazu entschied, Giropay endgültig vom Markt zu nehmen und den Dienst komplett einzustellen.
Das Aus von Giropay zeichnete sich schrittweise ab
Die Entscheidung, den Online-Bezahldienst Giropay einzustellen, war jedoch ein schrittweiser Prozess und fiel nicht von heute auf morgen. Im Jahr 2021 versuchte das Unternehmen zunächst, Giropay durch die Integration von Paydirekt konkurrenzfähiger zu machen. Der gewünschte Erfolg stellte sich jedoch nicht ein.
Weitere Maßnahmen und Versuche der Verantwortlichen, Giropay auf dem Markt zu etablieren und auch international bekannter zu machen, brachten ebenfalls nicht die gewünschten Ergebnisse. Giropay konnte somit nicht zur großen Konkurrenz aufschließen und keine Spitzenposition im Bereich der Zahlungsanbieter einnehmen.
Die Banken wurden Mitte 2024 über das Aus von Giropay und die vollständige Einstellung des Zahlungsdienstleisters informiert. Daraufhin folgten die ersten Kündigungen. Bis Ende 2024 wurden dann sämtliche Dienstleistungen von Giropay vom Markt genommen. Bis dahin hatten auch Verbraucher die Möglichkeit, ihre offenen Transaktionen mit Giropay abzuschließen.
Welche Konsequenzen hat das Ende von Giropay für Casinospieler?
Giropay stand als Zahlungsmethode jedoch nicht nur für den täglichen Zahlungsverkehr, sondern auch bei einigen Anbietern für Online Glücksspiel zur Verfügung. Der Zahlungsdienstleister ermöglichte es Spielern, Einzahlungen innerhalb kürzester Zeit vom eigenen Bankkonto in einem Online Casino oder bei einem Sportwettenanbieter zu tätigen. Zu den größten Vorteilen der Zahlungsmethode gehörten dabei die gebührenfreien Transaktionen.
Demnach müssen sich Spieler derzeit nach einer guten Alternative zu Giropay für ihre Einzahlungen umsehen:
Daher hat der Wegfall von Giropay als Zahlungsmethode für Glücksspieler nur bedingt Konsequenzen zur Folge. Wer sich für eine bestimmte Zahlungsalternative zu Giropay entscheiden möchte, sollte noch vor der Registrierung in einem Online Casino oder bei einem Wettanbieter einen genauen Blick in den Kassenbereich werfen.
Unsere Autorin und Casino Expertin Merle Jakobs verfolgt bereits seit vielen Jahren aktiv die neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich der Online Casinos, um ihr Wissen dann in ihren Texten und Bewertungen einzusetzen. Ihre Expertise liegt vor allem rund ums Thema Zahlungen im Casino.
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